Gehälter im öffentlichen Dienst steigen um 2,3 %
Abschluss in 4. Verhandlungsrunde: Gehälter steigen ab 1. Jänner 2020 um 3,05 bis 2,25 Prozent
Mit 1. Jänner 2020 steigen die Gehälter im öffentlichen Dienst im Schnitt um 2,3 Prozent. Die Erhöhung liegt zwischen 2,25 Prozent für die hohen und 3,05 Prozent für die niedrigen Einkommen, beträgt jedoch mindestens 50 Euro für jeden und jede. Die Erhöhung der Zulagen beträgt 2,3 Prozent. Darauf haben sich die Gewerkschaft Öffentlicher Dienst (GÖD), die Gewerkschaft younion und der zuständige Finanzminister Eduard Müller am Abend des 20. November 2019 in der vierten Verhandlungsrunde nach mehr als fünf Stunden geeinigt.
„Damit konnte ein dauerhafter, nachhaltiger und sehr guter Gehaltsabschluss für alle Kolleginnen und Kollegen erreicht werden“, ist GÖD-Vorsitzender Norbert Schnedl zufrieden. Auch Christian Meidlinger, Vorsitzender der younion, freut sich, „einen ordentlichen Anteil am Wirtschaftswachstum erreicht zu haben.“
Die Einigung der Gewerkschaften GÖD und younion mit dem Finanzminister muss nun auch im Parlament beschlossen werden. Von der Anpassung profitieren 227.000 Beamte und Vertragsbedienstete beim Bund und Landeslehrer direkt sowie rund 300.000 Bedienstete bei Ländern und Gemeinden indirekt, weil für sie der Bundesabschluss meist übernommen wird.