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Tirol

Wohlgemuth warnt vor wirtschaftlichem Absturz Tirols

Tourismus „hart getroffen“ – Branche neu denken

Laut einer aktuellen Studie des Wiener Wirtschaftsforschungsinstituts (Wifo) treffen die wirtschaftlichen Auswirkungen im Zuge der Corona-Krise Tirol besonders hart. „Wir müssen jetzt alles daransetzen, unser Bundesland vor dem Absturz zu bewahren. Gleichzeitig ist die aktuelle Situation ach eine Chance, den Tourismus neu aufzustellen“, so Tirols ÖGB-Vorsitzender Philip Wohlgemuth.

 

Tirols Tourismusbranche sei „hart getroffen und hat einen massiven Imageverlust erleiden müssen“, die wirtschaftlichen Auswirkungen sind für fast alle TirolerInnen spürbar. Die meisten Arbeitslosen kommen aus dem Bereich Hotellerie und Gastronomie. „Wir müssen aufpassen, dass uns neben einer wirtschaftlichen Krise nicht auch eine Sozialkrise droht. Die explodierenden Arbeitslosenzahlen und die überdurchschnittlich hohen Lebenserhaltungskosten können leicht dazu führen, dass Menschen in die Armut rutschen“, warnt Wohlgemuth.

 

Er sieht die Situation aber auch als Möglichkeit, den Tourismus neu zu denken. „Wir sollten wieder auf Qualität statt Quantität setzen. Gehen wir den Weg gemeinsam Richtung Qualitätstourismus, das beinhaltet auch gute Rahmenbedingungen für die Beschäftigten. Ergreifen wir die Chance und positionieren wir uns jetzt neu!“