Chancengleichheit wirtschaftlich notwendig
Gesellschaftliche Gleichstellung muss auch ökonomische Gleichberechtigung beinhalten - von Einkommensgerechtigkeit bis zu fairen Berufs- und Karrierechancen! Verpflichtende Geschlechterquoten, betriebliche Frauenförderpläne, fairer Zugang zu unternehmensinterner Weiterbildung und transparente Kriterien bei der Beurteilung von Leistung und Anforderungsprofilen sind nur einige der Lösungsansätze. Qualifizierte Teilzeit und geteilte Führungsmodelle, die Frauen ein angemessenes Einkommen und die Vereinbarkeit von Beruf und Familie ermöglichen könnten, werden von den Unternehmen selten praktiziert. Nach wie vor wird Vollzeitbeschäftigung in gut dotierten Positionen vorausgesetzt. Die Benachteilungen im Erwerbsleben tragen dazu bei, dass Frauen eine völlig andere Einkommens- und Karriereentwicklung als Männer aufweisen. Die fehlende Chancengleichheit verhindert, dass Bildungsinvestitionen und vorhandene Potentiale nicht optimal genutzt werden - wichtige Ressourcen, die zu Wachstum und wirtschaftlicher Stabilität beitragen könnten.
Daher fordern die ÖGB-Frauen:
- Gerechte Verteilung von bezahlter und unbezahlter Arbeit
- Recht, von Teilzeit auf Vollzeit zurückkehren zu können