Rund um die Uhr
Der ÖGB-BundespensionistInnen-Vorstand hat einen eigenen Forderungskatalog zur 24-Stunden-Betreuung erarbeitet. Werner Thum, Bundesvorsitzender der ÖGB-PensionistInnen, zum Forderungskatalog "24-Stunden-Betreuung": "In einer Arbeitsgruppe haben wir uns gemeinsam mit VertreterInnen der zuständigen Fachgewerkschaften, der Fachgruppenvereinigung der Gesundheits- und Sozialberufe sowie ExpertInnen des ÖGB eingehend mit dem Thema beschäftigt. Die Vorschläge werden nun breit diskutiert."
Vorgeschlagen wird beispielsweise die Abschaffung der Selbstständigkeit bei der 24-Stunden-Betreuung, "weil diese in Wirklichkeit eine Scheinselbstständigkeit darstellt, mit der Folge, dass weder das Arbeitszeitrecht noch das kollektivvertragliche Mindestentgelt zur Anwendung kommen. Die Betreuungskräfte sollen dagegen bei zertifizierten Trägervereinen beschäftigt sein." Thum weiter: "Wir wollen auch eine bessere Ausbildung. Diese muss zumindest einer Heimhilfen- oder einer anderen vergleichbaren Ausbildung entsprechen."