Die Kunst des "fairen" Handels? Erfahrungen und Strategien aus Ostafrika
In Ostafrika mobilisieren Gewerkschaften und die Zivilgesellschaft gegen das "Economic Partnership Agreement" (EPA) mit der EU, welches den zoll- und quotenfreien Zugang für zahlreiche Warengruppen zu den jeweiligen Märkten regelt. Das Abkommen hat zu einem tiefen Riss in der ostafrikanischen Wirtschaftsgemeinschaft geführt. Die Regierungen Tansania, Burundi und Uganda lehnen die Ratifizierung ab.
Wie viel "Frei"-Handel und wie viel Schutz brauchen Afrikas Volkswirtschaften? Wie lässt sich der Handel aus Sicht afrikanischer Gewerkschaften gerechter gestalten? Wie kann eine andere Handelspolitik eine nachhaltige Industrialisierung, regionale Integration und Beschäftigung fördern?
Zeit: Dienstag, 11. April 2018, 19 Uhr bis 21 Uhr
Ort: ÖGB-Catamaran, Wilhelmine-Moik-Saal. Johann-Böhm-Platz 1, 1020 Wien, U2 Donaumarina
Eröffnung:
Marcus Strohmeier, ÖGB
Franz Schmidjell, VIDC
DiskutantInnen:
Jane Seruwagi Nalunga, SEATINI Country Director, Uganda
Siham Ahmed, Trade Union Congress of Tanzania
Remco Vahl, European Commission, General Directorate for Trade
Moderation: Michael Wögerer (weltumspannend arbeiten)