KV-Verhandlungen
„Nachhaltige Erhöhungen“: GÖD stellt Forderungen an Vize-Kanzler Kogler
Traditioneller Auftakt: Vorsitzender Eckehard Quin fordert per Brief die Aufnahme von Gehaltsverhandlungen. Abschluss soll bis 1. Jänner 2025 stehen
Nur noch bis Jahresende gilt das aktuelle Gehaltsabkommen im öffentlichen Dienst – also muss verhandelt werden. Eckehard Quin, Vorsitzender der Gewerkschaft Öffentlicher Dienst, hat am 14. August den traditionellen Grundstein dafür gelegt: Per Brief an Vizekanzler Werner Kogler fordert er die „rechtzeitige Aufnahme von Gehaltsverhandlungen“. Informiert wurden davon auch Kanzler Karl Nehammer und Finanzminister Magnus Brunner.
Die Leistungen honorieren
Die Argumente für die Verhandlungen legt Quin in seinem Brief deutlich klar: Der öffentliche Dienst habe nicht „wesentlich dazu beigetragen“, die Folgen der diversen Krisen abzufedern. Auch die Pensionierungswelle wird nur durch das „große Engagement aller Kolleg:innen“ abgefedert. Vom starken Preisanstieg sind aber natürlich auch sie betroffen. Quin erwähnt dies als „erhebliche Belastung“ – sowohl „im Energiebereich als auch bei Gütern des täglichen Bedarfs“.
„Nachhaltige Erhöhungen“ müssen kommen
Die Gewerkschaft Öffentlicher Dienst fordere deshalb jetzt eine „nachhaltige Erhöhung der Gehälter, Monatsentgelte und Zulagen“, um eine „dauerhafte Sicherung und Stärkung der Kaufkraft aller öffentlich Bediensteten“ zu gewährleisten. Diese seien schließlich „in Vorleistung gegangen“. Jetzt sei es an der Zeit, das auszugleichen.
Auch um die Einladung der Gewerkschaft younion ersucht Quin im traditionellen Brief noch.
Den ganzen Brief der GÖD im Wortlaut findest du HIER.