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RobertKneschke - stock.adobe.com

Arbeitszeit

ArbeitnehmerInnen für Arbeitszeitverkürzung

Aber: Um Arbeitsverdichtung zu verhindern, braucht es vollen Personalausgleich

Seit 1975 gibt es die 40-Stunden-Woche für alle in Österreich. Die Wirtschaft ist stabil, die Anzahl der ArbeitnehmerInnen nimmt zu und die Produktivität insgesamt – besonders jene pro Arbeitsstunde – steigt. Nach 45 Jahren ist es jetzt höchste Zeit für eine Arbeitszeitverkürzung. Deshalb unterstützt der ÖGB die Forderung der Beschäftigten in der Sozialwirtschaftschaft nach einer 35-Stunden-Woche bei vollem Lohn- und Personalausgleich. Der Großteil der ArbeitnehmerInnen steht hinter dieser Forderung.

95 Prozent für Arbeitszeitverkürzung

Der ÖGB hat seine Facebook-Community zu diesem Thema befragt. 1.375 UserInnen haben an der Umfrage teilgenommen – 95 Prozent von ihnen sprechen sich klar für eine Arbeitszeitverkürzung aus.

Reduktion der Arbeitszeit stärkt Produktivität

User Michael G. wirft ein: Erfahrungen aus Skandinavien würden zeigen, dass die Produktivität der MitarbeiterInnen bei einer Reduktion der Arbeitszeit deutlich ansteigt. Katharina A. ist ebenfalls der Meinung, dass eine gute Work-Life-Balance zu weitaus leistungsstärkeren MitarbeiterInnen führt.

Voller Lohn- und Personalausgleich

Einige User äußern allerdings auch Bedenken und fürchten, dass die gleiche Menge an Arbeit dann in einer kürzeren Zeit erledigt werden muss und der Arbeitsdruck noch mehr steigt. Das darf natürlich nicht der Fall sein. Deshalb unterstützt der ÖGB die Forderung der Beschäftigten in der Sozialwirtschaftschaft nach einer 35-Stunden-Woche bei vollem Lohn- und Personalausgleich.