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Fortschritt durch Künstliche Intelligenz sieht ÖGB dort, wo ein gutes Leben für alle möglich wird NiK0StudeO – stock.adobe.com (KI)

Neue Technologien

Zukunft der Arbeit: Künstliche Intelligenz - Hoffnungen und Ängste

Veranstaltungsreihe im ÖGB, Teilnahme auch online möglich – alle Infos hier!

Ein neues Zeitalter ist angebrochen: Seit der Einführung von ChatGPT ist das Interesse an Künstlicher Intelligenz (KI) noch stärker gewachsen.

In einer neuen Veranstaltungsreihe in der ÖGB-Zentrale in Wien beleuchten wir die Chancen und Risiken von KI und Robotik, um zu klären, ob diese Technologie uns z. B. in eine inklusive, gleichberechtigte und bessere Zukunft führen kann.

Das Kompetenzzentrum Arbeit und Technik im ÖGB widmet sich gemeinsam mit dem Chancen Nutzen Büro im ÖGB, den Gewerkschaftsfrauen und der ÖGJ von April bis Oktober 2024 mit den Veränderungen der Arbeitswelt durch neue Technologien sowie den daraus resultierenden arbeitsrechtlichen und sozialpolitischen Herausforderungen.

Das Kompetenzzentrum Arbeit und Technik beschäftigt sich mit den Veränderungen der Arbeitswelt durch neue Technologien sowie mit den arbeitsrechtlichen und sozialpolitischen Herausforderungen, die sich dadurch ergeben.

24. Oktober 2024: Bildung und Ausbildung in Zeiten Künstlicher Intelligenz

Beim letzten Termin unserer Veranstaltungsreihe diskutieren wir gemeinsam mit der Österreichischen Gewerkschaftsjugend (ÖGJ) darüber, worauf die Berufsbildung denn vorbereiten soll: Welche Qualifikationen werden in Zukunft gebraucht? Wie wollen wir in Zukunft arbeiten? Wo stehen Jugendliche zwischen Technostress und Selbstermächtigung? Wie steht es wirklich um den Digital Divide zwischen Lehre und Höheren Schulen? Diese und viele weitere Fragen beschäftigen uns und wir freuen uns auf eine breite Teilnahme an der Diskussion.

Es diskutieren: 

Pia Gsaller, Konzernjugendvertreterin ÖBB
Alexander Schmölz, Professor für digitalen Humanismus an der Fachhochschule des BFI Wien und Leiter des österreichischen Instituts für Berufsbildungsforschung (ÖIBF)
Viktoria Krenn, Projektleiterin beim Fraunhofer Austria Innovationszentrum KI4LIFE
Isabel Mendoza, Trainerin epicenter.academy

Uhrzeit: 17 bis 19 Uhr

Ort: ÖGB-Zentrale, Johann-Böhm-Platz 1, 1020 Wien

Veranstaltung zu "Inklusion und Autonomie: KI macht’s möglich?" 

Unter dem Titel „Inklusion und Autonomie: KI macht’s möglich?“ fand Mitte April die erste Veranstaltung des Kompetenzzentrums statt. Diskutiert wurde unter anderem darüber, inwiefern KI-Assistenz und Robotik Barrierefreiheit schaffen und einen breiteren Zugang zum Arbeitsmarkt und sozialer Teilhabe ermöglichen. Außerdem wurde ein Projekt zu inklusiver Technologie in integrativen Produktionsbetrieben vorgestellt.

Kurzzusammenfassung der ersten Veranstaltung:

KI ist die neue digitale Revolution und macht auch vor der Arbeitswelt nicht halt. In der Veranstaltungsreihe des ÖGB diskutieren Expertinnen und Experten, wie KI sinnvoll und sicher eingesetzt werden kann, worauf zu achten ist und welche Grenzen KI derzeit noch hat. 

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Projektleiter David Kostolani und sein Team von wienwork zeigten die große Chance auf, durch KI-Assistenz und Robotik eine inklusivere Arbeitswelt und mehr Autonomie zu schaffen. 

Casey Kreer wies auf die Grenzen der KI hin und mahnte zu kritischer Betrachtung. Inhalte müssen den KI-Systemen beigebracht werden und hier besteht die Gefahr, dass Inklusionsthemen und auch Menschen mit Behinderungen noch mehr im Schubladendenken stecken bleiben. 

Als Fazit dieser ersten Veranstaltung der KI-Reihe zeigt sich, dass es große Chancen gibt, durch KI Barrieren abzubauen und Menschen durch KI-Assistenten mehr Teilhabe zu ermöglichen. Dies muss aber auch mit einem genauen und strengen Blick geschehen, damit aus den Chancen keine Risiken und Gefahren werden, die wiederum zur Ausgrenzung von Menschen mit Behinderungen führen.

Zum Nachschauen: 

 

Veranstaltung zu "Turbo gegen Geschlechtergerechtigkeit?"

Künstliche Intelligenz hilft uns bei der Arbeitssuche, Unternehmen beim Recruiting und bei Personalentscheidungen. Allerdings erleben wir immer wieder, wie KI-gestützte Systeme Diskriminierung fortschreiben und uns nicht automatisch in eine gerechtere Welt führen. Wenige Beispiele reichen aus, um das Vertrauen in die KI zu erschüttern und eine Dystopie heraufzubeschwören. Bei unserer Veranstaltung "Turbo gegen Geschlechtergerechtigkeit" Mitte Mai diskutierten wir mit Expertinnen über vertrauenswürdige, erklärbare und diversitätsfördernde KI. Diskussionsteilnehmerinnen: Louise Beltzung (Projektleiterin Forschung im ÖIAT), Gertraud Leimüller (Mitbegründerin von leiwand.at), Martina Kohlberger (a.o. Professorin an der MCI Innsbruck) und Adele Siegl (Referentin im ÖGB Kompetenzzentrum Arbeit & Technik)
Zum Nachschauen: