Zum Hauptinhalt wechseln
©oksix - stock.adobe.com

Durch frühe Förderung zu mehr Chancengleichheit

In den ersten Lebensjahren machen Kinder grundlegende Entwicklungsschritte. Besuchen sie sehr früh einen Kindergarten oder Hort, wirkt sich das auch auf ihr späteres Leben aus. Die frühe Förderung eröffnet ihnen später mehr Chancen im Leben, sei es, weil sie die Sprache schneller beherrschen oder weil sie sehr bald lernen, in einer Gruppe mit anderen zu interagieren. 

Gleichzeitig können Frauen dank eines Kinderbildungsplatzes ab dem ersten Geburtstag ihres Kinders auch schneller wieder in den Arbeitsmarkt einsteigen. Auch sie können sich so schneller weiterentwickeln, mehr Geld verdienen und selbstbestimmter leben. 

„Der Kinderbildungsplatz ab dem ersten Geburtstag soll qualitativ hochwertig, ganztägig verfügbar und leistbar sein. Es ist höchste Zeit!“

ÖGB-Vizepräsidentin und –Frauenvorsitzende Korinna Schumann

Daher ist der Rechtsanspruch auf einen Kinderbildungsplatz dringend notwendig. Aus diesem Grund haben die Sozialpartnerinnen und die Industriellenvereinigung einen Fahrplan entwickelt, wie seine Umsetzung bis 2025 in fünf Schritten gelingen kann.

„Gemeinsam mit den anderen Sozialpartnern fordern wir einen Rechtsanspruch auf einen Kinderbetreuungsplatz ab dem ersten Geburtstag. Er soll qualitativ hochwertig, ganztägig verfügbar und leistbar sein. Es ist höchste Zeit!“, ist ÖGB-Vizepräsidentin und -Frauenvorsitzende Korinna Schumann von dem Vorhaben überzeugt.

5 Punkte zur Umsetzung des Rechtsanspruchs auf qualitätsvolle Kinderbildung und -betreuung

  • Ausbau der Kinderbetreuungsplätze und Ausweitung der Öffnungszeiten
  • Hohe Qualität in der Elementarbildung und Kinderbetreuung
  • Qualitäts- und Quantitätsschub in der Ausbildung
  • Kinder für naturwissenschaftlich und technische begeistern und Sprachbildung fördern 
  • Planungs- und Finanzierungssicherheit