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Wohlgemuth zu Maskenende in der Gastronomie:

Als „guten und logischen Schritt“ bezeichnet Tirols ÖGB-Vorsitzender Philip Wohlgemuth das Ende der Maskenpflicht für KellnerInnen. „Da die Maske ja nur das Gegenüber, nicht aber einen selbst schützt, und Gäste schon länger keine Maske mehr tragen mussten, sind die Gastronomie-Beschäftigten der Infektionsgefahr schutzlos ausgesetzt. Daher appelliere ich auch an alle Gäste, durch entsprechenden Abstand und Hygienemaßnahmen die KellnerInnen so gut wie möglich zu schützen“, so Wohlgemuth. Sollte sich jemand krank fühlen, möge er oder sie unbedingt auf den Lokalbesuch verzichten. 

 

Eine Gleichstellung fordert er auch in Bezug auf Covid19-Tests: „Da werden Beschäftigte völlig zu Unrecht stigmatisiert und als Virenschleudern hingestellt. Internationale Erfahrungen zeigen, dass die Übertragungsgefahr von Corona durch Gäste, die in mehreren Lokalen unterwegs sind, wesentlich höher ist.“ Die Bundesregierung plant, Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, die am Gast arbeiten, flächendeckend auf Covid-19 zu testen. „Grundsätzlich ist gegen Testungen nichts einzuwenden. Wichtig ist, dass der Job unabhängig vom Testergebnis gesichert ist und alle getestet werden, und nicht nur jene, die direkt am Gast oder Kunden arbeiten“, fordert der Gewerkschafter. Er geht davon aus, dass jene ArbeitnehmerInnen, die sehr nah am Menschen arbeiten, noch länger Masken tragen müssen. „Für diese Beschäftigten fordern wir regelmäßige, bezahlte Pausen - einerseits um kurz durchatmen zu können, andererseits um den Mund-Nasen-Schutz wechseln und so besseren Schutz gewährleisten zu können.“