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ÖGB Kärnten

Familien entlasten, damit bei Bildung nicht gespart werden muss!

Für den Schulstart muss heuer besonders tief in die Tasche gegriffen werden. Die Gewerkschaftsfrauen Kärnten warnen vor einer massiven Auswirkung der Teuerung auf die Teilhabe von Kindern am Bildungsangebot. „Die Bundesregierung muss endlich handeln, damit Eltern nicht zu Einsparungen gezwungen werden, welche den Kindern den Zugang zur Bildung erschweren oder gar verwehren“, so Silvia Igumnov, Vorsitzende der Gewerkschaftsfrauen in Kärnten.

 

Dass die Teuerung auch vor den Schulsachen nicht Halt gemacht hat, ist Fakt. Für schulische Ausgaben steht vielen Familien dazu deutlich weniger Geld zur Verfügung. „Bereits jetzt sind in Kärnten 12.500 Kinder und Jugendliche armutsgefährdet. Die Teuerung verschärft diese Situation weiter. Bildungsausgaben wie Schulartikel aber auch Ausflüge und Nachmittagsbetreuung sind für viele Familien einfach nicht mehr leistbar“, erklärt Igumnov.  

Sparzwang im Bereich der Bildung

Die Gewerkschaftsfrauen warnen davor, dass viele Kinder in Zukunft weniger an schulischen und außerschulischen Bildungsangeboten teilnehmen können. „Wenn die Teuerung Eltern zwingt, bei den Ausgaben für die Bildung ihrer Kinder zu sparen, dann wird das dramatische Auswirkungen auf die Kinder und ihre Zukunft haben“, so Igumnov. Am stärksten davon betroffen werden jene sein, die ohnehin schon finanziell und sozial benachteiligt sind.

Politik gefordert, Familien zu entlasten

„Es darf nicht sein, dass Kinder von Eltern mit geringerem Einkommen eine Benachteiligung in der Bildung erfahren. Bildungsmöglichkeiten dürfen nicht vom Geld abhängig sein“, fordert die Gewerkschafterin. „Die Politik ist gefordert, endlich vernünftige Maßnahmen zu setzen, die Kinder und Familien vor Armut schützen, damit der Schulstart allen eine Freude macht“, so Igumnov abschließend. 

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