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„Vorweihnachtlichen Bescherung“ für die Landesregierung

Spitals- und Heimbeschäftigte übergeben Forderungen

Trotz mehrfacher Hilferufe der Beschäftigten in Krankenhäusern und Heimen gibt es von der Landespolitik weder rasche Hilfe noch Lösungen für die Zukunft.

 

Am heutigen 20. Dezember 2021 übergaben Beschäftigte aus oberösterreichischen Krankenhäusern der Landesregierung ihre Forderungen. Sie fordern Landeshauptmann Thomas Stelzer auf, endlich tätig zu werden und für eine Entlastung der Beschäftigten zu sorgen. „Es darf nicht sein, dass die Hilferufe des Personals erneut verhallen. Die Beschäftigten arbeiten seit 20 Monaten am Limit. Es braucht endlich Taten“, betont Christian Jedinger, Vorsitzender der Gewerkschaft Younion.

 

Beschäftigte deponieren Forderungen bei politischen Verantwortungsträgern

Bei den Protestveranstaltungen in und vor oberösterreichischen Spitälern und Pflegeheimen sammelten die Gewerkschaften vida und Younion die Forderungen der KollegInnen, die sich direkt an die politischen Verantwortungsträger richten.

 

Mit diese Forderungskarten des Personals zogen Beschäftigte aus Krankenhäusern und Heimen heute vor das Linzer Landhaus. Im Rahmen einer „vorweihnachtlichen Bescherung“ deponierten sie die Wünsche, Anliegen und Forderungen der MitarbeiterInnen direkt bei den Verantwortlichen, Landeshauptmann Thomas Stelzer, Gesundheitslandesrätin Christine Haberlander und Soziallandesrat Wolfgang Hattmannsdorfer. Die wichtigsten Forderungen der Beschäftigten sind mehr Personal für die Krankenhäuser und Pflegeheime, zumutbare Arbeitsbedingungen und existenzsichernde Ausbildungsmöglichkeiten, damit überhaupt genug Menschen sich für den Pflegeberuf entscheiden.

 

LH und Landesräte sollten endlich den Ernst der Lage erkennen

„Wir sind immer noch zuversichtlich, dass die politisch Verantwortlichen endlich den Ernst der Lage erkennen und den Personalmangel in der Pflege nicht weiter ignorieren. Vielleicht kommen die Landesregierungsmitglieder endlich ins Tun. Mit lapidaren Aussagen, wie nach den Protesten der vergangenen Woche, ist es halt leider nicht getan“, betont Helmut Woisetschläger, Vorsitzender der Gewerkschaft vida, den Ernst der Lage.

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