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Corona-Zulage: Land Oberösterreich darf die Beschäftigten nicht länger ignorieren

Morgen Donnerstag ist ein Monat vergangen, seit die Gewerkschaften vida und younion gemeinsam 5400 Unterschriften an Landeshauptmann-Stellvertreterin Christine Haberlander übergeben und Gespräche über eine faire Corona-Erschwerniszulage eingefordert haben. „Seither ist nichts passiert, es gibt immer noch keinen Termin. Die Beschäftigten in den Spitälern sowie Alten- und Pflegeheimen werden weiter ignoriert“, zeigen sich die Landesvorsitzenden der Gewerkschaften, Christian Jedinger (younion) und Helmut Woisetschläger (vida), verärgert.

Es scheint, als ob die Landespolitik das Thema aussitzen möchte. „Ein respektvoller Umgang mit den KollegInnen, die Tag für Tag unter schwierigen Bedingungen arbeiten müssen, sieht anders aus“, so die Gewerkschafter, die dringend einen Verhandlungstermin einfordern.

Das Land Oberösterreich hat mit Ende Jänner die Corona-Erschwerniszulage auslaufen lassen, obwohl bei weitem noch keine Normalität für die Beschäftigten in Sicht ist. Die Gewerkschaften fordern, dass eine neue, fair ausgestaltete Zulage beschlossen wird, um die schwierige Situation für die Beschäftigten zumindest finanziell etwas abzufedern. Dazu wurde auch die Aktion „Wir haben uns mehr verdient“ ins Leben gerufen, bei der 5400 Kolleginnen und Kollegen aus ganz Oberösterreich für die faire Erschwerniszulage unterschrieben haben.