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Jonas Maureder neuer Vorsitzender der PRO-GE-Jugend OÖ

Der Landesjugendvorstand der PRO-GE Oberösterreich hat Jonas Maureder einstimmig zum neuen geschäftsführenden Landesjugendvorsitzenden gewählt. Der 20-jährige Niederwaldkirchner folgt damit auf Sandro Entholzer, der den Vorsitz drei Jahre lang innehatte.

„Danke für das Vertrauen, das mir entgegengebracht wurde. Ich freue mich auf die spannende Herausforderung, die Anliegen der jungen KollegInnen in Oberösterreich vertreten zu dürfen“, sagte Maureder nach seiner Wahl. Der gelernte Zerspanungstechniker ist Vorsitzender des Jugendvertrauensrats in der voestalpine Stahl und vertritt dort mit seinem Team die Interessen von 372 Lehrlingen. Sandro Entholzer, Betriebsrat bei Pöttinger in Grieskirchen, gratulierte seinem Nachfolger zur Wahl: „Alles Gute für deine Zukunft, die PRO-GE-Jugend ist bei dir in guten Händen! Wenn euch Steine in den Weg gelegt werden, kannst du auf meine Unterstützung jederzeit bauen. Die schöne Zeit der Zusammenarbeit in der PRO-GE-Jugend hat mich geprägt. Ich gehe mit Wehmut, aber auch mit einem zufriedenen Blick zurück auf eine Zeit, die ich keine Sekunde missen möchte.“

 

Lehrlingsausbildung stärken

Maureder, der im Mühlviertel aufgewachsen ist und nach Beginn seiner Lehrzeit nach Linz gezogen ist, will sich in der neuen Funktion vor allem für die Lehrlingsausbildung in Oberösterreich stark machen: „Die Lehrlinge von heute sind unsere Fachkräfte von morgen, die wir so dringend brauchen. Deshalb brauchen sie Unterstützung und finanzielle Entlastungen“, sagt der junge Vater und begeisterte Fußballer der Union Niederwaldkirchen.  „Eines meiner wichtigsten Anliegen ist es, Berufsschulprämien durchzusetzen, da Lehrlinge für ihre schulische Leistung auch Anerkennung verdienen. Das sollte nicht vom Betrieb abhängen, sondern flächendeckend für jeden Lehrling in Österreich gelten. Wir wollen beginnen, das in den Kollektivverträgen der Gewerkschaft PRO-GE umzusetzen“, so Maureder.

Auch die Qualität der Lehrausbildung müsse sich weiterentwickeln, sagt der neue gf. Landesjugendvorsitzende. So müsse der Fokus auf die Digitalisierung gelegt werden. „Wir brauchen klare Qualitätsstandards in der Vermittlung von digitalen Kompetenzen und technischer Hilfsmittel wie Apps und Videos“, sagt Maureder.

Wichtig sei ihm auch die Stärkung der Jugendvertrauensräte in den Betrieben. „Die Jugendvertrauensräte sind das Sprachrohr der jungen KollegInnen und die Betriebsräte von morgen. Mit der beschlossenen Senkung des Wahlalters bei Betriebsratswahlen werden 15-Jährige völlig außen vor gelassen. Auf sie darf nicht vergessen werden – und genau dafür sind die Jugendvertrauensräte zuständig