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Preise runter: ÖGB setzt Kampf gegen die Preisexplosion fort 

Öffentliche Aktionen in allen oberösterreichischen Bezirken

Egal ob beim Tanken, bei der Gasrechnung, beim täglichen Einkauf oder bei der Miete: Ungebremst steigt die Inflation. „Mit jedem Tag, an dem die Regierung beim Kampf gegen die Teuerung untätig bleibt, steigen die Preise und nehmen die Sorgen der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer zu“, sagt ÖGB-Landesvorsitzender Andreas Stangl. „Einmalzahlungen wirken nur einmal, aber es ist zu befürchten, dass die Teuerung bleibt. Es muss jetzt endlich etwas geschehen, damit die Preise sinken und die Inflation gestoppt wird!“

Den Forderungen nach einem Preisdeckel fürs Heizen, einem Aussetzen der Mehrwertsteuer auf Lebensmittel und Öffi-Tickets und dem Senken von Steuern auf Treibstoff sowie einem Mietenstopp verleiht der ÖGB bei einer Aktionswoche Nachdruck. In ganz Österreich finden von 10. Bis 14. Oktober Aktionen unter dem Motto „Preise runter” statt. Auch in allen oberösterreichischen Bezirken finden öffentlichkeitswirksame Aktivitäten statt.

Der ÖGB legt seit vergangenem Herbst konkrete Forderungen und Modelle zur Entlastung von Österreichs Haushalten auf den Tisch, doch außer Einmalzahlungen und Ankündigungen ist bisher zu wenig passiert. Nach einer Petition mit mehr als 60.000 UnterstützerInnen und den „Preise runter!”-Demos mit über 30.000 TeilnehmerInnen lässt die Gewerkschaftsbewegung weiter nicht locker und trägt den Widerstand gegen die Preisexplosion dorthin, wo die Menschen sind, die es betrifft.   

„Der ÖGB vertritt in Oberösterreich rund 250.000 Mitglieder. Mit ihnen und mit allen, die die Teuerung hart trifft, wollen wir bei unseren öffentlichen Aktionen ins Gespräch kommen”, sagt Stangl. „Gemeinsam lassen wir nicht locker. Die Teuerung ist längst in der Mitte der Gesellschaft angekommen. Einmalzahlungen sind nicht mehr als ein Tropfen auf dem heißen Stein. Gemeinsam mit den Beschäftigten kämpfen wir weiterhin für echte Entlastungen und einen Erhalt der Kaufkraft.”  

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