Schienenverkehr fördern statt Milliardenstrafen zahlen!
Gewerkschaft vida begrüßt Landtags-Antrag zu Fördermodell für Gütertransport auf der Schiene
„Bei Nichterreichen der Klimaziele drohen Österreich Strafen in Höhe von mehr als neun Milliarden Euro. Geld jetzt in den Schienenverkehr zu investieren ist daher eine weitaus bessere Strategie“, sagt der Landesvorsitzende der Gewerkschaft vida Oberösterreich, Helmut Woisetschläger, und begrüßt den von der SPÖ heute in den Landtag eingebrachten Antrag für ein Fördermodell zur Verlagerung des Gütertransports auf die Schiene.
Güter vom LKW auf die Schienen zu verlagern, würde den CO2-Ausstoß pro Tonne Fracht um das 6,5-fache verringern. Mit einer Verladeförderung könnte der Kostenvorteil des LKW-Verkehrs auf kurzen und mittleren Strecken ausgeglichen werden und der Schienenverkehr für die Betriebe attraktiver werden – es würde eine Kostenwahrheit entstehen. „Wenn der Gütertransport auf der Schiene in Österreich steigt, dann werden auch Arbeitsplätze in der Region gesichert und neue geschaffen“, sagt Woisetschläger.
Zudem könne man die unter oft fragwürdigen Bedingungen arbeitenden ausländischen LKW-Unternehmen zurückdrängen. „Es muss im Interesse von uns allen sein, österreichische Betriebe, die alle Standards einhalten, zu fördern. Das schafft Fairness in der Wirtschaft und für die Beschäftigten“, so der Gewerkschafter.