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Schwarz-Blau-Grün verhindern Chance für nachhaltigen Güterverkehr

„Es ist schade, dass diese Chance, den Güterverkehr auf der Schiene zu stärken, nicht genützt worden ist“, kritisiert der Landesvorsitzende der Gewerkschaft vida Oberösterreich, Helmut Woisetschläger, dass ÖVP, FPÖ und Grüne den SP-Antrag zur Verladeförderung im Finanzausschuss des Landtags abgelehnt haben.

„Völlig unverständlich ist, dass das Konzept einfach vom Tisch gewischt worden ist ohne dass VP, FP und Grüne selbst Ideen einbringen würden, wie man den Güterverkehr auf die Schiene bringen kann. Gerade von den Grünen, die sich die Nachhaltigkeit immer auf die Fahnen schreiben, hätten wir das nicht erwartet“, sagt Woisetschläger.

Milliarden-Strafen drohen

Ohne Maßnahmen, den Güterverkehr nachhaltiger zu gestalten, drohen in mittlerer Zukunft Strafzahlungen in Milliardenhöhe. „Es wäre bei weitem klüger, jetzt in die Schiene und damit auch in regionale Arbeitsplätze zu investieren, statt später Milliarden nach Brüssel abliefern zu müssen“, so der Gewerkschafter.

Güter vom LKW auf die Schienen zu verlagern, würde den CO2-Ausstoß pro Tonne Fracht um das 6,5-fache verringern. Mit einer Verladeförderung könnte der Kostenvorteil des LKW-Verkehrs auf kurzen und mittleren Strecken ausgeglichen werden und der Schienenverkehr für die Betriebe attraktiver werden – es würde eine Kostenwahrheit entstehen.