Den Umbau gestalten - Just Transition entlang von Lieferketten
DISKUSSIONSVERANSTALTUNG
INHALT
Just Transition, auf Deutsch „gerechter Strukturwandel“, möchte im Zuge des überlebensnotwendigen Umbaus hin zu einer CO₂-armen, kreislauforientierten und nachhaltigeren Wirtschaft soziale Rechte und menschenwürdige Arbeitsplätze sichern. Ein gerechter Übergang erfordert auch ein Nachdenken darüber, wie globale Warenketten organisiert sind. Denn oft werden am „unteren Ende“ von Lieferketten, die in weit entfernten Regionen liegen, Arbeitsrechte verletzt und Umweltschäden verursacht. ACHTUNG: Im Anschluss erfolgt von 17-19 Uhr die Präsentation des Journals für Entwicklungspolitik mit Podiumsgespräch und Diskussion - Ausklang mit Imbiss für alle TN! Ursprünglich entwickelten die US-amerikanische und kanadische Gewerkschaftsbewegung das Konzept der Just Transition, um den Ausstieg aus der Kohlewirtschaft sozial verträglich zu gestalten. Mittlerweile haben es auch internationale Organisationen wie die UNO und die Internationale Arbeitsorganisation (ILO) oder, in Europa, die Europäische Kommission aufgegriffen. In vielen Fällen bleibt der Ansatz allerdings auf eine bestimmte Region des Globalen Nordens beschränkt und stellt nicht die Frage, was es für einen global gerechten Strukturwandel braucht. Genau das ist das Thema dieser Ausgabe des JEP.
ZIELE
Studierende, Kolleg:innen aus Betrieben, Gewerkschaft und NGOs setzen sich mit Fragen der (globalen) Umweltgerechtigkeit auseinander und finden gemeinsam Ansatzpunkte für eine Just Transition. Bei der Präsentationsveranstaltung gibt es praktische Beispiele, die zur Diskussion anregen sollenanschließend Präsentation JEP-Journal "Just Transition aus globaler Perspektive"
ORT
AK-Bildungshaus Jägermayrhof, 4020 Linz, Oberösterreich
DATUM
14.11.2023: 13:00 - 19:30
TEILNAHME INFORMATIONEN
Veranstaltung in Kooperation mit JKU, weltumspannend arbeiten, Mattersburger Kreis Anmeldung bis 12.10.2023