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@yunier_cobas

Jugend

50 Jahre Jugendvertrauensrat

Kürzlich fand in Wien eine große Feier anlässlich des Jubiläums "50 Jahre JVR" statt. Auch Salzburgs Jugend war dabei.

Im Jänner 1973 trat in Österreich das Jugendvertrauensrätegesetz in Kraft. Damit ist der Jugendvertrauensrat seit 50 Jahren die starke Stimme für die Jugend in Österreichs Betrieben. Eine wichtige Errungenschaft, denn nur der Jugendvertrauensrat garantiert, dass junge Menschen im Betrieb ein offenes Ohr für ihre Sorgen und Anliegen finden.

68 starke junge Stimmen in Salzburgs Betrieben

ÖGJ-Landessekretär Salzburg

„Ich habe selbst in meiner Lehrzeit und meiner Funktion als Jugendvertrauensrat erlebt, wie wichtig es ist, jemand gleichaltrigen im Betrieb zu haben, an den man sich mit den eigenen Sorgen wenden kann. 

 

Wir wollen in noch mehr Betrieben in Salzburg eine Jugendvertretung zu ermöglichen.“"

Benjamin Götzl
ÖGJ-Landessekretär Salzburg

Allein in Salzburg gibt es in 68 Betrieben Jugendvertrauensrats-Gremien. „Ich habe selbst in meiner Lehrzeit und meiner Funktion als Jugendvertrauensrat erlebt, wie wichtig es ist, jemand gleichaltrigen im Betrieb zu haben, an den man sich mit den eigenen Sorgen wenden kann. Insbesondere, wenn jemand mit dem Lehrberuf unzufrieden ist oder sogar überlegt, die Ausbildung abzubrechen, dann ist der Jugendvertrauensrat die beste Anlaufstelle, denn JugendvertrauensrätInnen können ihre Funktion als Vermittler wahrnehmen und die Situation für die Betroffenen verbessern“, fasst Benni Götzl, Landessekretär der Österreichischen Gewerkschaftsjugend (ÖGJ) Salzburg zusammen und ergänzt: „Daher ist unser Ziel, in noch mehr Betrieben in Salzburg eine Jugendvertretung zu ermöglichen.“

Sensibilisierung der Jugendvertrauensrät:innen

ÖGJ-Landesvorsitzender Salzburg
Arne Müseler

Wir haben in einer österreichweiten Umfrage 2021 gesehen, dass immer mehr junge Menschen unter einer enormen psychischen Belastung leiden.

 

Hier ist der Jugendvertrauensrat eine gute und wichtige Anlaufstelle, weshalb wir Sensibilisierungsmaßnahmen setzen.

Hubertus Brawisch
ÖGJ-Landesvorsitzender Salzburg

Darüber hinaus setzt sich die ÖGJ Salzburg gerade besonders dafür ein, die bestehenden Jugendvertrauensratskörperschaften bestmöglich zu unterstützen. „Gerade die COVID-Pandemie hat bei den jungen Salzburgerinnen und Salzburgern tiefe Spuren hinterlassen. Wir haben in einer österreichweiten Umfrage 2021 gesehen, dass immer mehr junge Menschen unter einer enormen psychischen Belastung leiden. Hier ist der Jugendvertrauensrat eine gute und wichtige Anlaufstelle, weshalb wir Sensibilisierungsmaßnahmen setzen.“, informiert ÖGJ-Landesvorsitzender Hubertus Brawisch und ergänzt: „Die Teuerung ist das nächste große Problem, das den jungen Salzburger:innen große Sorgen bereitet. Denn es war bisher schon sehr schwer als junger Menschen in Salzburg in ein selbstständiges Leben zu finden, angesichts der hohen Lebenserhaltungskosten, aber jetzt scheint es für viele aussichtslos zu sein. Es braucht in Salzburg daher ganz dringend Maßnahmen, um jungen Menschen Perspektiven zu bieten.“

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