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Josef Pesserl, Gerhard Stelzl, Robert Fauland, Herwiga Forstner, Thomas Halpfer, Helga Dengg, Horst Schachner, Wolfgang Waxenegger. (c) ÖGB Steiermark

Regionalkonferenz des ÖGB Südweststeiermark

Die Regionalkonferenz am 11. März fand diesmal im Videoformat statt, sodass die Delegierten vor den Bildschirmen an der Sitzung teilnahmen. In seinen Begrüßungsworten ging Landesvorsitzender Horst Schachner insbesondere auf die steigenden Spritpreise ein: „Die Menschen müssen sich die Fahrt zur Arbeit leisten können.“ Er kündigte an, dass ÖGB und Arbeiterkammer gemeinsam tätig werden, um Erleichterungen für die ArbeitnehmerInnen zu fordern. Dem schloss sich AK-Präsident Josef Pesserl an, der auch schon das generelle Konferenzmotto „Mission: Verteilungsgerechtigkeit“ ansprach.

Rückblick und Ausblick

Als amtierender Regionalvorsitzender berichtete Robert Fauland über die abgelaufene Funktionsperiode und strich insbesondere Bildungsmaßnahmen wie auch die Gründung neuer Betriebsratskörperschaften als Erfolge hervor. Daraufhin präsentierte Fauland das Arbeitsprogramm für die Jahre 2022 bis 2027. Das übergeordnete Ziel besteht im Erhalt bestehender Mitgliedschaften und im Gewinnen neuer Mitglieder und auch neuer Betriebsräte. Dies wird der ÖGB Südweststeiermark insbesondere durch Bildungs- und Jugendarbeit, gut aufgestellte Regionalsekretariate als wichtige Anlaufstellen sowie durch gewerkschaftliche Aktionen erreichen.

Mission: Verteilungsgerechtigkeit

Das Impulsreferat kam auf bewährte Weise von dem beliebten Moderator Josef Broukal, der das Thema Verteilungsgerechtigkeit journalistisch aufbereitet hat. Er spielte auch Interviews von ÖGB- Präsident Wolfgang Katzian, der Leitenden Sekretärin Ingrid Reischl, Barbara Blaha vom Momentum-institut und weiteren ExpertInnen ein. Broukal bot daraufhin schon einen Ausblick auf das Thema Klimakrise, das entschlossen zu bearbeiten ist. Aber die notwendigen Maßnahmen müssen auch so gestaltet sein, dass sie nicht einseitig zu Lasten der arbeitenden Bevölkerung gehen, sondern fair ausfallen.

Anträge und Wahlen

Anschließend wurden drei Anträge an die Regionalkonferenz einstimmig beschlossen. Sie befassten sich mit der Sicherung einer bedarfs- und zukunftsorientierten Gesundheitsversorgung in der Region, einer Reform des Arbeitsverfassungsgesetzes zur Verbesserung der betrieblichen Mitbestimmung und mit der Wiedereinführung einer abschlagsfreien Pension nach 45 Beitragsjahren. Das neue Präsidium besteht aus dem Vorsitzenden Robert Fauland und seinen StellvertreterInnen Sigrid Riegler, Anna-Maria Windisch, Sabine Resch, Thomas Halpfer, Bertram Fötsch und Gerhard Stelzl.

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