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Kinderbetreuungsoffensive für Vorarlberg

„Das Thema qualitativ hochwertiger Kinderbetreuung ist eine der wichtigsten Zukunftsfragen für den Wirtschafts- und Lebensraum Vorarlberg“, sind sich die Vertreter:innen des ÖGB und der Industriellenvereinigung einig. Gemeinsam haben ÖGB-Landesvorsitzender Reinhard Stemmer, IV-Präsident Martin Ohneberg und ÖGB-Landesfrauenvorsitzende Iris Seewald daher zu einer Pressekonferenz nach Dornbirn eingeladen, um die wichtigsten Forderungen aus dem Sozialpartnerpapier „Gemeinsam für eine bessere Vereinbarkeit von Beruf und Familie“ zu präsentieren.

Einen Schulterschluss gibt es dabei bei der Forderung nach einem Rechtsanspruch auf einen Betreuungsplatz ab dem 1. Geburtstag des Kindes.

Der Ausbau der qualitativen Kinderbetreuung in Vorarlberg, auf die sich Familien verlassen können, ist eine Forderung, die der ÖGB schon seit vielen Jahren immer wieder mit lauter Stimme vorträgt.

Die gemeinsame Erklärung aller Sozialpartner und der Industriellenvereinigung zeigt nun, dass dieses Anliegen auch von einer breiten gesellschaftlichen Koalition der wichtigsten gesellschaftlichen Interessensgruppen getragen wird.

Martin Ohneberg, Präsident IV-Vorarlberg; Reinhard Stemmer, ÖGB-Landesvorsitzender; Iris Seewald, ÖGB-Landesfrauenvorsitzende
Martin Ohneberg, Präsident IV-Vorarlberg; Reinhard Stemmer, ÖGB-Landesvorsitzender; Iris Seewald, ÖGB-Landesfrauenvorsitzende

In einem Appell an die Landes- bzw. Bundesregierung werden klare Forderungen erhoben und politische Maßnahmen gefordert, die zu einer Verbesserung der Betreuungssituation in Vorarlberg führen sollen.

Im Fokus der politischen Forderungen an die Politik steht der Rechtsanspruch auf einen Kinderbetreuungsplatz ab dem 1. Geburtstag des Kindes. Die internationale Spitzenposition des Wirtschaftsstandortes Vorarlberg kann nur gehalten bzw. ausgebaut werden, wenn auch die notwendigen Fachkräfte vorhanden sind.

Darüber hinaus tragen ganztägige, flexible Kinderbetreuungseinrichtungen im gesamten Land auch zur Beendigung mancher Ungleichheit zwischen Männern und Frauen in der Arbeitswelt bei. Vorarlberg in das Bundesland in dem die Einkommensunterschiede am größten sind.

Mit familiengerechten Kinderbetreuungseinrichtungen kann die aktuelle Situation verbessert werden, sind sie ÖGB-Landesvorsitzender Reinhard Stemmer, IV-Präsident Martin Ohneberg und ÖGB-Landesfrauenvorsitzende Iris Seewald einig.