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Die PflichtschullehrergewerkschafterInnen fordern höhere Sicherheitsmaßnahmen.

Vorarlberg

Mangelnder Corona-Schutz in Schulen

Pflichtschullehrergewerkschafterin Alexandra Loser fordert höhere Schutzvorkehrungen in der Schule.

Aufgrund der steigenden Infektionszahlen hat nun auch Österreich erneut drastische Maßnahmen zur Einschränkung der Corona-Pandemie beschlossen. Heute trat der zweite Lockdown in Kraft. Wie auch in anderen Staaten sollen die Schulen und Kindergärten weiterhin geöffnet bleiben. Alexandra Loser, Vorsitzende der Vorarlberger PflichtschullehrerInnengewerkschaft, fordert deshalb ein sofortiges Sicherheitspaket für alle LehrerInnen und SchulpartnerInnen!

„Selbstverständlich sind wir uns der gesellschaftlichen Verpflichtung im Klaren und werden so lange wie möglich das Bildungs- und Betreuungsangebot an den Schulen aufrechterhalten. Die Schule ist ein Ort der Begegnung und von größter Wichtigkeit für die soziale Entwicklung von SchülerInnen. Für das langfristige Offenhalten der Schulen muss der Minister aber die Sicherheitsbedingungen und Schutzmaßnahmen für Lehrpersonen erhöhen.“

Das geforderte Sicherheitspaket muss mit der LehrerInnengewerkschaft abgestimmt sein und folgende Punkte enthalten:

· rasche und flächendeckende Testung und Auswertung bei SymptomträgerInnen

· Zurverfügungstellung von geeigneten FFP-Masken für alle KollegInnen, die eine solche verlangen.

· Schulautonome Möglichkeit zur Umstellung auf einen Schichtbetrieb

· Zurverfügungstellen von zusätzlichem Personal für Klassenteilungen und zur Vertretung infolge von coronabedingten Abwesenheiten von KollegInnen

„Die steigenden Infektionszahlen führen in der Gesellschaft zu großen Unsicherheiten und Ängsten. LehrerInnen stehen täglich in intensivem Austausch mit Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen. Es gilt alle Beteiligten bestmöglich zu schützen! Nur so kann das Vertrauen der Erziehungsberechtigen in den Schulbesuch aufrechterhalten werden“, ist Alexandra Loser überzeugt.

„Weitere Schritte sind mit der PflichtschullehrerInnengewerkschaft abzustimmen, damit in der Praxis umsetzbare Sicherheitsmaßnahmen und Lösungen gewährleistet sind und Verunsicherungen vermieden werden. Die Sicherheit der PädagogInnen und SchülerInnen steht an erster Stelle!“, betont Alexandra Loser abschließend.