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Ilan Amith – stock.adobe.com

USA: Immer mehr Starbucks-Beschäftigte gewerkschaftlich organisiert

Im Norden des US-Bundesstaates New York hat es erneut einen großen gewerkschaftlichen Erfolg gegeben: In einer weiteren Filiale der Kaffeehauskette Starbucks haben die Beschäftigten dafür gestimmt, dass sie von einer Gewerkschaft vertreten werden.

Erst im vergangenen Dezember ist es erstmals in der 50-jährigen Geschichte von Starbucks gelungen, einen Standort (ebenfalls in Buffalo) gewerkschaftlich zu organisieren

VIDEO: Starbucks-Mitarbeiter in Buffalo feiern das Ergebnis der Abstimmung 

Neuer Schwung für ArbeiterInnenbewegung

Die gewerkschaftliche Organisation bei Starbucks ist nur ein Beispiel für die neue Macht der ArbeiterInnen in den USA.

Sie wollen sich die schlechten Arbeitsbedingungen und die chronische Unterbesetzung an ihren Arbeitsplätzen nicht länger gefallen lassen und organisieren sich in Massen. Sie wissen, dass ihre Arbeitskraft nicht mehr so leicht zu ersetzen ist.

„Wir haben kein Mitspracherecht. Mit einer Gewerkschaft können wir uns an einen Tisch setzen und sagen: ‘Das ist es, was wir wollen’“, sagt Barista und Gewerkschaftsorganisator Casey Moore.

Starbucks kämpft übrigens seit Jahrzehnten aktiv gegen die Gewerkschaftsbildung in seinen Filialen und sagt, dass seine Filialen am besten funktionierten, wenn der Konzern direkt mit den MitarbeiterInnen zusammenarbeitet. Diese sehen das offensichtlich anders.

Gemeinsam für eine faire Arbeitswelt

Die Revolution bei Starbucks zeigt eindrucksvoll, wie wichtig es ist, aufzustehen und füreinander einzustehen.

Gewerkschaftliche Organisation und Betriebsräte sorgen für mehr Fairness in Betrieben. Über 70.000 BetriebsrätInnen gibt es derzeit in Österreichs Betrieben – und es sollen noch mehr werden! Setze auch du dich mit starker Stimme für die Rechte und Interessen deiner KollegInnen ein und gründe jetzt einen Betriebsrat – wir unterstützen dich dabei!

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Alle Infos auf www.mir-reichts.at oder der Hotline 0800 22 12 00 60

 

 

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