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(c) ELISABETH MANDL

Großdemo

32.600 gingen gemeinsam gegen die Preisexplosion auf die Straße

Die Gewerkschaftsbewegung sagte in allen neun Bundesländern laut und deutlich: „Uns reicht’s!”

„Uns reicht’s!” sagte ÖGB-Präsident Wolfgang Katzian am Wiener Karlsplatz vor 20.000 Menschen. Österreichweit gingen mehr als 32.600 DemonstrantInnen auf die Straße, um den explodierenden Kosten und der Untätigkeit der Politik den Kampf anzusagen.

Die Gewerkschaftsbewegung hat damit ein mächtiges Zeichen im Kampf gegen die Preisexplosionen bei Energie, Sprit und Lebensmitteln gesetzt. „Die Teuerung ist längst in der Mitte der Gesellschaft angekommen. Die Sorge, wie sie die Kosten für das tägliche Leben, für Heizen, Wohnen, Strom, Sprit und Lebensmittel bezahlen sollen, steigt bei Jungen und Alten, bei Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern, bei Pensionistinnen und Pensionisten", so ÖGB-Präsident Wolfgang Katzian bei der Abschlusskundgebung am Karlsplatz in Wien.

Demonstrationen aus Niederösterreich und Oberösterreich

Demonstrierende aus Eisenstadt

„Preise runter!“ und viele weitere Forderungen des ÖGB waren auf tausenden Plakaten, Schildern und Transparenten der Demonstration in ganz Österreich zu lesen. Gemeinsam mit dem ÖGB gingen in Wien 20.000, in Eisenstadt 650, in Klagenfurt 500, in Bruck an der Mur und Salzburg je 2000, in Innsbruck 750,  in Bregenz 500, in Niederösterreich 2500 und in Oberösterreich 3750 Menschen auf die Straße - insgesamt gingen damit mehr als 32.000 Menschen gegen die Preisexplosion auf die Straße. Es ist das erste Mal, dass der ÖGB zeitgleich Demonstrationen in allen Bundesländern organisiert. Die Vorsitzenden der Gewerkschaften reisten an, um die Forderungen lautstark vor Ort zu unterstützen.

Bregenz und Salzburg mit jeweils 500 und 2000 DemonstrantInnen

Für ein Ende der Kostenexplosion

Seit Monaten überrollt eine beispiellose Teuerungswelle unser Land. Die Preise steigen ohne Ende und Konzerne streichen Rekordgewinne bei Energie, Sprit und Lebensmitteln ein. Die Politik muss endlich handeln und kann nicht mehr tatenlos zusehen, wie unser Leben unleistbar wird.

Wien ganz im Zeichen von "Preise runter!"

Die Vorschläge liegen auf dem Tisch

Damit sich die Menschen ihr Leben wieder leisten können, fordert der ÖGB eine Übergewinnsteuer, einen Energiepreisdeckel für Strom und Gas sowie die vorübergehende Streichung der Mehrwertsteuer auf Lebensmittel. Außerdem muss eine Anti-Teuerungs-Kommission tätig werden, um zu gewährleisten, dass Steuersenkungen weitergegeben werden und um Preistreiberei zu verhindern.

Die Wiener Großdemo mit mehr als 20.000 Menschen, die teilgenommen haben

Burgenland macht Druck!

750 Menschen gingen in Innsbruck auf die Straße

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Mehr Fotos von der "Preise runter"-Demo in Wien

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Video-Stream der Demo in Wien zum Nachschauen