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Juan Aunión – stock.adobe.com

Metaller - KV: PRO-GE und GPA rufen zum Protestmarsch zur Industriellenvereinigung Kärnten

Am Mittwoch, 29. November 2023 um 11 Uhr

Der Protestzug führt von der Kramergasse zur IV Kärnten in die Dr. Franz – Palla – Gasse 21. Dort findet um ca. 11:30 Uhr eine Kundgebung mit den Spitzenvertretern der Gewerkschaften statt.

In den letzten Wochen fanden in den Kärntner Metallerbetrieben zahlreiche befristete Streiks und Warnstreiks statt. „In Summe wurde in den letzten Wochen 233 Stunden in den Kärntner Betrieben nicht gearbeitet. Wenn man dies auf die Beschäftigten hochrechnet, ergibt sich für Kärnten ein Stundenausfall von 750.000 Arbeitsstunden“, rechnet PRO-GE Landesgeschäftsführer Gernot Kleißner vor und betont gleichzeitig: „sollte es in der achten Verhandlungsrunde am 30. November zu keinem Abschluss kommen, sind die Gewerkschaften bestens für weitere Maßnahmen vorbereitet“.

Am Beispiel der Firma Mahle, dem größten FMTI (Fachverband Metalltechnische Industrie) Betrieb in Kärnten ist ersichtlich, wie solidarisch die betroffenen Arbeitnehmer:innen hinter den Forderungen der Gewerkschaften stehen. „In der Firma Mahle haben 1.200 betroffene Arbeiter:innen und Angestellte 43 Stunden durch Betriebsversammlungen, befristete Streiks und Warnstreiks nicht gearbeitet. Ein klares Zeichen, wie wichtig den Beschäftigten ein fairer Abschluss ist“, so Kleißner.

Mit dem Protestmarsch und der Kundgebung will man die Präsidenten der Kärntner Industriellenvereinigung Mag. Timo Springer und Dr. Oliver Zlamal dazu bewegen, endlich Einfluss auf die FMTI – Verhandler zu nehmen, um einen fairen und gerechten Abschluss für die Beschäftigten in der Metallindustrie zu erwirken.

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