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Preise runter! - ÖGB startet Petition gegen Preisexplosion

Unterschriften für sofortige Preissenkungen auf Energie und Treibstoffe sowie für Direktzuschüsse und ein höheres Kilometergeld des ÖGB. In allen oberösterreichischen Bezirken finden öffentliche Aktionen statt, bei denen auf die Petition aufmerksam gemacht wird. „Die Explosion der Energiepreise bringt immer mehr Menschen in Finanznotlagen. Wir brauchen Entlastungsmaßnahmen und wir brauchen sie jetzt. Oberösterreichs ArbeitnehmerInnen können nicht warten. Ihnen geht in vielen Fällen jetzt schon das Geld zum Leben aus“, fordert ÖGB-Landessekretär Stefan Guggenberger. „Wenn Heizen zum Luxus WIRD und die Fahrt in die Arbeit kaum zu finanzieren ist, dann brennt der Hut.“

Mit der Petition „Preise runter!” will der ÖGB deshalb ab heute den Menschen in Österreich eine starke Stimme geben. Auf preiserunter.oegb.at können die Forderungen des ÖGB ab sofort unterstützt werden. 

Die Forderungen von „Preise runter!“

  • Die Preise für Energie und Treibstoffe müssen gesenkt werden. Allein die Senkung der Mehrwertsteuer würde sofort einen starken Effekt haben. Außerdem fordert der ÖGB Direktzuschüsse für einkommensarme Familien und eine Senkung der Mehrwertsteuer auf Strom und Gas. 
  • Seit 13 Jahren ist das Kilometergeld für ArbeitnehmerInnen, die ihr privates Auto beruflich nutzen müssen, nicht erhöht worden. „Preise runter!“ fordert die Erhöhung von 42 auf 50 Cent. Für viele Betroffene geht die Rechnung sonst nicht mehr auf. 
  • Auch wer kein Auto nützt ist massiv von der Preisexplosion betroffen. Deshalb muss die Mehrwertsteuer auf Zeitkarten im öffentlichen Verkehr gestrichen werden. Neben der finanziellen Entlastung bietet diese Maßnahme einen starken Anreiz für einen Umstieg für alle, für die das möglich ist. 

„PendlerInnen können sich oft nicht aussuchen, wie sie in die Arbeit kommen, MieterInnen können sich nicht aussuchen, womit sie heizen. Alle Menschen in unserem Bundesland sind in irgendeiner Weise von den Preissteigerungen betroffen. Sie sind alle aufgefordert, mit ihrer Unterschrift Druck zu machen, damit die Regierung endlich handelt“ , sagt Guggenberger..

 

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