Unsere Ziele

• Entstigmatisierung und Enttabuisierung von psychischen Erkrankungen, um Betroffenen die Scheu zu nehmen, frühzeitig Hilfe und Unterstützung zu suchen. Wir wollen spezielle Angebote für junge Menschen schaffen, die ins Erwerbsleben eintreten, und fordern das Bildungs-, Jugend- und Gesundheitsministerium auf, eine bundesweite Kampagne zur Enttabuisierung psychischer Erkrankungen zu erarbeiten und umzusetzen.
• Gerechtigkeit: Alle Lehrlinge sollen befähigt werden, ein Höchstmaß an psychischem Wohlbefinden zu erreichen und Hilfsangebote gemäß ihren Bedürfnissen erhalten. Jede Form von Diskriminierung, Vorurteil oder Intoleranz, welche die Menschen mit psychischen Gesundheitsproblemen an der vollen Ausübung ihrer Rechte hindert, soll unterbunden werden.
• Schaffung von zugänglichen, wirksamen und leistbaren Angeboten, die den psychischen, physischen und sozialen Bedürfnissen und Erwartungen der Jugendlichen mit psychischen Gesundheitsproblemen gerecht werden. 

Unsere Forderungen

1. Vollständige Kostenübernahme durch die Krankenversicherung und flächendeckend ausreichende Kapazitäten für Psychotherapie, funktionelle Therapie und kinder- und jugendpsychiatrische Angebote. Keine Kontingentierung oder Deckelung der Kapazität der Angebote.
2. Ausbau der psychosozialen Unterstützung an Berufsschulen: Wir fordern Anlaufstellen mit Schulsozialarbeiter:innen und Schulpsycholog:innen für alle Berufsschüler:innen.
3. Ausbau von Präventionsmaßnahmen gegen Mobbing und Diskriminierung: Wir fordern den Bildungsminister auf, im Einklang mit den Landesbildungsdirektionen dafür Sorge zu tragen, dass ausreichend Workshops zu Hate-Speech, Online-Mobbing und Internetsucht angeboten werden.
4. Unterstützung bei der Rückkehr in den Beruf: Wir fordern spezielle Schulungen und flexible Arbeitszeiten, um eine reibungslose Wiedereingliederung in die Lehrausbildung zu ermöglichen.
5. Gemeinsam stark sein – Förderung der psychischen Gesundheit von Jugendlichen: Schulungen für Jugendvertrauensrät:innen, Berufsschulsprecher:innen und Lehrausbildner:innen zur Früherkennung und Ansprache von psychischen Beeinträchtigungen bei Jugendlichen sowie Unterstützung bei der Suche nach Hilfe. Die Schulungen sollen Ersthelfer:innen dabei unterstützen, Störungsbilder wie Depressionen, Ängste, Essstörungen, Psychosen, Substanzabhängigkeit und Verhaltenssüchte frühzeitig zu erkennen und sich über geeignete Behandlungsmöglichkeiten zu informieren. 
   

Unsere Workshops

Wir bieten drei unterschiedliche Workshops für Betriebe und Berufsschulen in der Steiermark an. Die Workshops finden nur auf Anfrage bzw. nach Vereinbarung statt, entweder im Betrieb bzw. der Berufsschule oder, bei größerem Interesse, in der jeweiligen Region.

Workshop 1:  Umgang mit psychischen Belastungen; psychische Belastungen im Betrieb

• Wie erkenne ich psychische Belastungen/Symptomatiken?
• Wie kann ich die Betroffenen unterstützen bzw. an eine eine professionelle Stelle weiterverweisen?
• Ab wann sollte/muss ich mich an Vorgesetzte oder Dritte wenden (insbesondere als Jugendvertrauensrät:in)?  

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Workshop 2:  Drogen und Suchtverhalten

• Aufklärung über Wirkung und Auswirkungen von Drogen
• Suchtpräventionsmaßnahmen
• Legale und illegale Drogen

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Workshop 3:  Mobbing & Suizid - Prävention und Maßnahmen

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