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In "Die Werkstürmer" kämpfen Gewerkschaft und MitarbeiterInnen solidarisch für den Erhalt des Werkes.
In "Die Werkstürmer" kämpfen Gewerkschaft und MitarbeiterInnen solidarisch für den Erhalt des Werkes. David Ruehm

Filmtipps

Solidarität am Bildschirm

Kämpferische Filme: 5 Tipps für einen solidarischen Fernsehabend

Zugegeben – von der Couch aus lässt sich die Revolution schwer starten, doch unsere ausgewählten Filme und Serien machen selbst den Fernsehabend zu einem kämpferischen Erlebnis. 

 „Die Werkstürmer“ ist zwar erfunden, aber aktueller denn je. Ein kleines steirisches Stahlwerk steht vor der Schließung. Da reisen auch die GewerkschafterInnen aus Wien an, um solidarisch für den Erhalt des Werkes zu kämpfen. Ein Film, der den Zahn der Zeit trifft. Im Mittelpunkt ein Konzern, der das Werk einfach verkaufen will, aber nicht sieht, was es für die Menschen ist: ein Ort, an dem sie das oft dringend benötigte Geld für sich und ihre Familien verdienen. 

Anleihen an der Realität nimmt auch der Film „Pride“. Da die Schwulen- und Lesbenszene unter der reaktionären Politik Margaret Thatchers und der polizeilichen Willkür zu leiden hat, beschließt eine Londoner AktivistInnengruppe, sich mit den ArbeiterInnen zu solidarisieren. Als sie diese in einem verschlafenen walisischen Dorf treffen, prallen zwei Welten aufeinander.

Und auch bei den „Simpsons“ wird für Verbesserungen gekämpft. Die kleine Lisa braucht unbedingt eine neue Zahnspange. Eine horrende Ausgabe für ihren Vater Homer, da die Angestellten des Kernkraftwerks nicht krankenversichert sind. Als ein neuer Tarifvertrag ausverhandelt wird, macht sich Homer für die Wiedereinführung der Versicherung stark und wird zum neuen Gewerkschaftsvorsitzenden. 

Gleicher Lohn und gleiche Rechte

Es ist 1968 und Zeit für eine Revolution! Rita, eine Arbeiterin in den Ford-Werken von Dagenham, fordert gleichen Lohn für gleiche Arbeit. Die Bezahlung dürfe sich nicht weiter nach dem Geschlecht der ArbeiterInnen richten. Sie wird im Film „We Want Sex“ zur Galionsfigur von Arbeitskampf und Emanzipationsbewegung.

Der jungen Mexikanerin Maya gelingt im Film „Bread and Roses“ die illegale Einreise in die USA. Maya bekommt einen Job als Reinigungskraft – für wenig Lohn und ohne Krankenversicherung. Die unzumutbaren Arbeitsbedingungen werden der jungen Frau erst durch den Gewerkschafter Sam bewusst, der Maya ermuntert, den Kampf um ihre Rechte aufzunehmen. 

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