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Brütende Hitze am Arbeitsplatz ist für den Körper eine besondere Herausforderung diego cervo - stock.adobe.com

Brütende Hitze am Arbeitsplatz

Wenn sich die Temperaturen hartnäckig rund um die 30-Grad-Marke halten, dann kann ein Arbeitstag besonders anstrengend und herausfordernd sein. Die starke Hitze belastet auch unser Herz-Kreislaufsystem.

Wir haben für dich die acht besten Tipps, wie du auch im Job kühlen Kopf bewahren und gut durch den Tag kommen kannst. 

Tipp 1: Trinken, trinken, trinken 

Klingt logisch, vergessen aber leider viel zu viele ArbeitnehmerInnen. Den besten Job erledigt hier Leitungswasser. Auch kalter Früchtetee oder Fruchtsäfte sind eine gute Idee. Über den Tag verteilt am besten zwei bis drei Liter. Finger weg von Alkohol und Koffein – beides belastet den Kreislauf zusätzlich. 

Kaltes Wasser eignet sich aber auch gut für ein Unterarmbad. Einfach Handgelenk oder Armbeugen unter fließendes Wasser halten. Das sorgt für einen Frischekick. 

Tipp 2: Salat statt Schweinsbraten zum Mittagessen

Bei Gluthitze solltest du auf leichte Kost setzen. Obst, Gemüse, Salate oder Fisch. Schwere, fettige Kost wie Schnitzel, Pommes und Co. machen dich schlapp und müde.  

Tipp 3: Luftige Kleidung

Wenn du in der Früh vorm Kleiderschrank stehst, greif zu leichten, atmungsaktiven Stoffe wie Baumwolle, Viskose oder Leinen. Zieh dich eher hell an, in dunkler Kleidung schwitzt du noch mehr. Zu enge Kleidungsstücke sollte auch im Kasten bleiben – sie verhindern, dass Luft an deinen Körper kommt, der dich kühlt.

Achtung: Immer wieder gibt es Bekleidungsvorschriften - sprich unbedingt mit deinem Vorgesetzten oder deiner Vorgesetzten, ob er bzw. sie diese Vorschriften lockern könnte.

ALLERDINGS: In vielen Berufen ist eine gewisse (Schutz-)Bekleidung Pflicht und muss trotz Hitze getragen werden: Arbeitsschuhe oder Helme etwa, das dient aber zu deiner Sicherheit.

Tipp 4: Richtig lüften 

Klingt vielleicht seltsam, aber es bringt tatsächlich viel. Am besten in der Früh, wenn du in die Arbeit kommst, alle Fenster aufmachen und eine halbe Stunde gut durchlüften. Für den Rest des Tages Fenster dann zulassen. So nutzt du optimal die kühlere Luft in der Früh und gehst sicher, dass die heiße Nachmittagsluft draußen bleibt. Super wäre natürlich ein Ventilator – ob du einen aufstellen darfst, liest du HIER

Tipp 5: Arbeitsplatz abdunkeln

Wenn es möglich ist, unbedingt Jalousien herunterlassen oder Vorhänge zuziehen, da direkte Sonneneinstrahlung einen Raum nur zusätzlich aufheizt. 


Ganz wichtig: Bei extrem hohen Temperaturen kann es zu sogenannter Hitzeerschöpfung kommen. Typische Warnsignale sind Schwäche, Krämpfe, Übelkeit und Schwindelanfälle. Fühlst du dich nicht gut, sofort etwas kühles Trinken (Wasser!), Beine hochlagern, Frischluft und Ruhe geben. Hilft das nicht, dann einen Arzt rufen. 

 

(Die folgenden Tipps sind vor allem fürs Arbeiten im Homeoffice geeignet) 

Tipp 6: Ab unter die Dusche bzw. Füße ins Wasser!  

Wenn du von zuhause aus arbeitest, kannst du in deiner Mittagspause schnell unter die Dusche springen, um dich abzukühlen. Während einer Videokonferenz bleibst du cool, wenn du dir eine Schüssel mit Wasser unter den Schreibtisch stellst und deine Füße hineinhältst

Tipp 7: Feuchtes Tuch in den Nacken 

Klingt einfach und ist es auch: Nimm einfach ein feuchtes Handtuch, gib es für einige Zeit in den Kühlschrank und wenn die Hitze unerträglich wird, lege das Tuch in den Nacken. Abkühlung gibt’s postwendend!

Tipp 8: Ventilator optimal einstellen  

Für viele ist ein Ventilator wohl die beste Investition für das Homeoffice.

Achtung: Der Ventilator sollte nicht direkt auf dich gerichtet sein. Wenn du dich ständig mit einer Brise anblasen lässt, drohen Verspannungen oder Augenschmerzen. Wichtig ist auch, ein möglichst leises Gerät zu kaufen! 

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Bonus-Tipp: Gewerkschaftsmitglied werden 

Wenn es im Job einmal wirklich hitzig zugeht, ist es immer gut, die Gewerkschaft auf seiner Seite zu wissen. (Egal, ob du im Homeoffice oder an deinem gewohnten Arbeitsplatz arbeitest.)