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Öffentliche Betriebsversammlungen in Linz:

„Erwachsenenbildung ist mehr wert!“

Nachdem nach insgesamt vier KV-Verhandlungsrunden kein Ergebnis für die etwa 9.000 Beschäftigten in der Österreichischen Erwachsenenbildung (BABE) erzielt werden konnte, tragen sie ihre Forderungen nun an die Öffentlichkeit. Am heutigen Mittwoch finden daher mit Unterstützung der Gewerkschaft GPA in ganz Österreich Betriebsversammlungen im öffentlichen Raum statt.

Auch in Linz versammelten sich BetriebsrätInnen und Beschäftigte auf dem Martin-Luther-Platz und tauschten sich dort über die weitere Vorgehensweise aus.
Die Arbeitgeber boten in der letzten Verhandlungsrunde ein Plus von 3,5 Prozent auf das KV- und nur 3,3 Prozent auf das IST-Gehalt bei einer außer Streit gestellten Inflationsrate von 3,21 Prozent.

"Die Unternehmen der privaten Bildungseinrichtungen wurden in den schwierigen letzten beiden Jahren von der Regierung nicht vergessen und erhielten dafür Förderungen. Nun müssen sich aber auch die besonderen Leistungen der Beschäftigten im KV-Abschluss fair widerspiegeln“, fordert Klaus Wögerer, Betriebsratsvorsitzender des BFI OÖ und Mitglied des kleinen Verhandlungsteams.

Wolfgang Gerstmayer, Geschäftsführer der GPA, weist auf die immer größer werdende Bedeutung der Branche hin: „In der sich rasch wandelnden Arbeitswelt ist der Bedarf an Weiterbildungen und Umschulungen enorm. Die ErwachsenenbildnerInnen tragen viel zur Qualifizierung von ArbeitnehmerInnen bei und somit auch zur Arbeitsmarktentwicklung.“

Gerstmayer betont auch, dass die aktuellen massiven Preissteigerungen die Beschäftigten finanziell belasten und sie eine kräftige Gehaltserhöhung brauchen, um ihren Alltag gut bewältigen zu können.

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