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Vier-Tage-Woche: Mitarbeiter:innen berichten von einem deutlichen Rückgang von Stress und Burnout, gleichzeitig verbesserten sich ihre körperliche Gesundheit und Lebenszufriedenheit. Halfpoint – stock.adobe.com

Arbeitszeitverkürzung

Vier-Tage-Woche steigert Wohlbefinden und hält Produktivität stabil

Deutsches Pilotprojekt bestätigt: Kürzere Arbeitszeit führt zu weniger Stress und besserer Gesundheit

Ein in Deutschland durchgeführtes Pilotprojekt belegt erneut die Vorteile einer Vier-Tage-Woche. 45 Unternehmen, die ihre Arbeitszeit um bis zu 20 Prozent reduziert haben, stellten fest, dass die Produktivität darunter nicht litt. Im Gegenteil: Mitarbeiter:innen berichten von einem deutlichen Rückgang von Stress und Burnout, gleichzeitig verbesserten sich ihre körperliche Gesundheit und Lebenszufriedenheit.

Zusätzlicher freier Tag bei gleichem Gehalt 

Bei 85 Prozent der teilnehmenden Firmen erhielten die Beschäftigten einen vollen zusätzlichen freien Tag pro Woche – und das bei gleichem Gehalt. Die zusätzlichen Erholungstage führten zu mehr körperlicher Aktivität und einer längeren Schlafdauer der Beschäftigten. Auch der Wunsch, mehr Zeit mit der Familie zu verbringen, nahm ab, da dies durch die neu gewonnene Zeit möglich wurde.

Ergebnisse untermauern ÖGB-Forderung

Die Studie zeigt, dass kürzere Arbeitszeiten nicht nur die Lebensqualität der Arbeitnehmer:innen steigern, sondern auch ohne Leistungseinbußen in den Betrieben umsetzbar sind. Zahlreiche Beispiele beweisen mittlerweile die Sinnhaftigkeit und Vorteile eine Vier-Tage-Woche und bestätigen den ÖGB in seiner Forderung: Kürzere Arbeitszeiten sind eine zukunftsweisende Lösung, die den modernen Arbeitsanforderungen gerecht wird und das Wohl der Belegschaft in den Mittelpunkt stellt.

 

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